OSZ FOR AFRICA

OSZ for Africa unterstützt ein Projekt in Tansania, Mabogini-Moshi. Aus Spendengeldern, die in und über unsere Schule gesammelt werden, bauen wir Schulgebäude für benachteiligte Kinder und statten sie nach und nach mit Mobiliar und Unterrichtsmaterialien aus. Über das Projekt werden auch kommunale Aktivitäten und das Handwerk in der Region gefördert.

 

Die Entwicklung des Projekts

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2017, 201620152014, 2013, 20122011, 2010N, 2010M2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003


 

2017

In diesem Jahr steht die Fertigstellung des vierten Schulhauses in Njia Panda an. Dazu werden in den drei Klassenräumen und dem Lehrerzimmer eine Innendecke eingezogen und dann im Anschluss die Decke und die Innen- und Außenwände des gesamten Gebäudes gestrichen.

Auch in diesem Jahr wurde dort wieder eine erste Klasse eingeschult. Diese Klasse hat zunächst einen Klassenraum in diesem noch nicht ganz fertiggestellten Schulgebäude bezogen. Unterricht konnte aber schon stattfinden. Diese Klasse wird dann im Laufe dieses Jahres den ersten neu fertiggestellten Klassenraum dieses Gebäudes beziehen. Alle Kinder freuen sich schon darauf.

Am 30. August 2017 berichtete Werner Lindenblatt auf unserer Gesamtkonferenz von dem erfreulichen Entwicklungsstand des Projektes. Wieder konnten 800 Euro gesammelt werden.

Mit Vollendung des vierten und letzten Schulgebäudes stehen nun zehn Klassenräume zur Verfügung. Somit hat jeder Jahrgang seinen eigenen Klassenraum. Die siebenjährige Grundschulausbildung ist bei den Taubstummen auf zehn Jahre ausgedehnt, da die Klassenstufen eins, drei und fünf jeweils über zwei Jahre unterrichtet werden.

Die erste Klasse (eingeschult in 2008) macht am Ende dieses Jahres den Abschluss mit der nationalen Grundschul-Abschlussprüfung wir schließen ebenfalls in diesem Jahr die Bauarbeiten ab. Es wird also doppelten Grund zur Freude geben.

Alle Freunde und Freundinnen des OSZ for Africa haben in der verbleibenden Zeit Gelegenheit, Personen in ihrem Umkreis über unser Projekt zu informieren und damit die Grundlage für eine Spende zu legen. Die Spenden werden dann beim Förderverein gesammelt und je nach dem Spendenstand können weitere Unterstützungen, wie zum Beispiel die Einrichtung der letzten beiden Klassenräume, vorgenommen werden.

Auch kleinere Spenden können sehr nützlich sein!

Ein Set aus Schülertisch und -stuhl aus Hartholz kostet ca. 45 €. Mit Ihrer Spende können Sie also eine ganz konkrete Unterstützung der SchülerInnen unseres Njia-Panda-Projektes ermöglichen. Spenden von Außen sind nötig und herzlich willkommen. Unser Förderverein kann unseren Spendern gerne auch eine Spendenquittung ausstellen.

Alle weiteren Informationen zu unserem Förderverein finden sie hier.

Persönlichen Kontakt können Sie gerne unter folgenden E-Mail-Adressen mit uns aufnehmen:

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2016

Zu Beginn des Jahres wurden die Fußböden des vierten Hauses in den Klassenräumen, dem Lehrerzimmer und dem regengeschützten Fußweg außen vor den Räumen erstellt. Danach erfolgte die Verputzung der Innen- und Außenwände des Hauses. Zum Schluss wurde damit begonnen die Fenster und Türen zu verglasen. 

Im November ereilte uns die traurige Nachricht, dass unser Bauleiter, Herr Ray Mboya, der seit Beginn des Projektes mit der Taubstummenschule in Njia Panda die Planung und Durchführung organisiert hat unerwartet verstorben ist. Er war ein sehr kompetenter und sympathischer Partner für uns. Ganz besonders wertvoll war er als Unterstützer und Moderator in den Verhandlungen mit der Bezirksregierung. Er war eine sehr wichtige Person für unser Projekt und die Umsetzung vor Ort mit Werner Lindenblatt. Wir danken ihm nochmals ganz herzlich für seine Arbeit an unserem Projekt.

Bis zum Ende des Jahres ruhte zunächst erst einmal die Arbeit an dem letzten Haus.

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2015

Das ab 2017 benötigte, vierte Schulhaus sollte drei Klassenräume und ein Lehrerzimmer umfassen. Geschätzte Gesamtkosten waren 15.000 €.

Im März wurde mit dem Bau des Fundamentes begonnen. Es folgten Mauern und das Dach. Zum Schluss dieser Bauphase wurden noch die Fenster- und Türrahmen eingebaut. Während Werner Lindenblatts Sommeraufenthalt in Deutschland und der Regenzeit in Tansania ruhte die Baustelle. Zu Beginn des neuen Schuljahres hat Werner Lindenblatt am 26.08.2015 wieder seinen regelmäßigen Bericht auf der Gesamtkonferenz unseres OSZ präsentiert und auch diesmal wurde wieder eine Sammlung im Kollegium initiiert. Wir konnten 900 Euro an Werner und unsere Projekte am Kilimanjaro übergeben.

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2014

In diesem Jahr wurden die beiden bisher noch nicht ausgestatteten Klassenräume des dritten Schulhauses möbliert. Somit war die Klassenraumsituation bis Ende 2016 gesichert. Die Schule verfügte nun über sieben Klassenräume. Im Januar 2017 benötigte die Schule für die Einschulung der neuen ersten Klasse (I a) einen weiteren, noch nicht bestehenden Klassenraum. Das bedeutete, dass bis Ende 2016 ein weiteres, viertes und letztes Schulgebäude entstehen müsste. Mit Vollendung dieses Schulgebäudes hätten wir dann unseren Plan erfüllt, nach dem Motto: „Jeder Klasse ihren eigenen Klassenraum und den Lehrern ein Lehrerzimmer!“

Dadurch, dass wir durch unsere baulichen Bemühungen dafür Sorge trugen, dass für die neuen Klassen ausreichend Klassenräume zur Verfügung standen, erhöhte sich der Druck auf die Bezirksregierung, die Schule in allen anderen Belangen (sanitäre Anlagen, Küche, Unterrichtsmaterialien, Lehrerversorgung,...) weiter zu entwickeln.

Anlässlich unserer Gesamtkonferenz zur Eröffnung des neuen Schuljahres am 22.08.2014 hat Werner Lindenblatt dem Kollegium über die beiden Projekte des OSZ for Africa in Tansania berichtet. Es war wie immer ein sehr eindrucksvoller und motivierender Vortrag. Das Kollegium hat sich spontan zu einer Spendensammlung entschieden und wir konnten wieder einmal ein sehr erfreuliches Ergebnis in Höhe von 647 Euro an Werner überreichen.

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2013

Bis April 2013 wurden die Arbeiten am dritten Schulgebäude vollständig abgeschlossen. Am 18. April wurde dieses Schulgebäude anlässlich einer feierlichen Eröffnung offiziell von der Bezirksregierung übernommen.

Aufgrund der erfreulichen Baufortschritte bei den Klassenräumen entstand ein Druck auf die Bezirksregierung weitere Bereiche der Schule zu entwickeln. Ende 2012 begann die Bezirksregierung mit dem Bau eines zweiten Schlafhauses, damit die neu einzuschulenden SchülerInnen entsprechend den derzeit gültigen Standards untergebracht werden können. Wegen der fehlenden Schlafkapazitäten konnten 2012 und 2013 leider keine neuen Klassen aufgenommen werden, obwohl die Unterrichträume dafür zur Verfügung standen.

Darüber hinaus wurde der Ausbau des angefangenen und nicht vollendeten Sozialhauses für die Benutzung als Speisesaal oder Veranstaltungssaal von Seiten des Bezirkes ebenfalls wieder in Angriff genommen.

Der erste Klassenraum des dritten Schulhauses konnte Anfang 2013 durch eine großzügige Einzelspende mit Tischen und Stühlen ausgestattet werden. Die beiden anderen Klassenräume dieses Gebäudes hatten zunächst noch kein Mobiliar. Es fehlten pro Klassenraum ein Lehrertisch, ein Lehrerstuhl und 12 Schülertische und -stühle als Grundausstattung.

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2012

Die Ausbildung in der Grundschule für Taubstumme in Njia Panda, Landkreis Moshi dauert 10 Jahre und schließt mit der nationalen Abschlussprüfung für Grundschulen ab. Das Ergebnis dieser Prüfung ist Grundlage für die Zulassung zu einer weiterführenden Schule. Die Ausbildung dauert 10 Jahre (im Gegensatz zu 7 Jahren in einer normalen Grundschule), weil aufgrund der Einschränkungen der SchülerInnen die erste, dritte und fünfte Jahrgangsstufe zwei Jahre umfasst.

Bei einem einzügigen Schulbetrieb benötigt die Schule in Njia Panda also 10 Klassenräume. Bei der geplanten Entwicklung der Schule benötigt die Schule jedes Jahr einen neuen Klassenraum. Ende 2011 hatte die Schule einen Klassenraumbestand für vier Klassen. Zwei Räume befanden sich im ersten (alten) Gebäude und zwei in dem 2011 vom OSZ finanzierten und fertiggestellten zweiten Gebäude.

Im Januar 2012 hätte eine neue erste Klasse (Ia) eingeschult werden müssen, denn die SchülerInnen waren schon ausgesucht. Es stand aber kein weiterer Klassenraum zur Verfügung. Deshalb verzögerte sich die Einschulung der neuen Klasse bis September.

Im April 2012 begann dann der Neubau des dritten Schulhauses mit drei Klassenräumen, finanziert von OSZ for Africa, vor allem durch Spenden von FreundenInnen, die von außerhalb des unmittelbaren Umfeldes des OSZ Bürowirtschaft & Dienstleistungen kamen.

Durch die Volkszählung in Tansania im August 2012, in die die LehrerInnen und die Grundschulen stark eingebunden waren, begann die zweite Schuljahreshälfte erst im September. Zu diesem Zeitpunkt war der Neubau soweit hergestellt, dass ein Klassenraum für die neue Klasse Ia bereit stand. Die Klasse ist eingeschult worden, auch wenn beim Neubau noch die Raumdecke und die Malerarbeiten innen und außen ausstanden. Diese Arbeiten folgten in den Schulferien im Dezember.

Obwohl wir uns mit unseren Unterstützungsbemühungen sehr stark auf die Grundschule für Taustumme in Njia Panda konzentrierten, erfolgte auch weiterhin die versprochene Unterstützung für unser erstes Projekt, das Behinderten-Zentrum in Mabogini. An dieser Stelle sollen unsere jüngsten Unterstützerinnen erwähnt werden.

Unsere jüngsten Unterstützerinnen des Projekts OSZ for Africa und der Schule in Mabogini

Zwei Berliner Mädchen, Emilia und Seymar, beide neun Jahre alt, die schon Erfahrungen auf den Schulbasaren in ihrer Schule gesammelt hatten, entschlossen sich Ende 2011, durch eine eigene Aktivität afrikanische Kinder zu unterstützen.

Sie zeichneten mit Hilfe eines Zirkels die Grundstruktur von Blumen, die dann von ihnen mit den dazugehörigen Farben ausgemalt wurden. Eine solche Zeichnung konnten Basarbesucher für eine Spende von mindestens 1 € erwerben.

Am Schluss waren alle Zeichnungen verkauft und die Spendenkasse wies einen Betrag von 60 € auf. Nun begann die Diskussion, wie die Unterstützung von afrikanischen Kindern geleistet werden könnte.

Die Großeltern von Emilia kannten das Projekt 'OSZ for Africa' in Mabogini-Moshi. Sie stellten den beiden Mädchen dieses Projekt vor und Emilia und Seymar entschieden, dass die Spende nach Mabogini gehen soll.

Im Februar 2012 kamen die Großeltern im Rahmen einer Tansania-Ferienreise auch nach Moshi.

Sie besuchten mit Werner Lindenblatt das Projekt in Mabogini und überreichten offiziell für die Spenderinnen Emilia und Seymar die Spende von 60 € an die Leiterin des kleinen Zentrums für geistig behinderte Kinder. Die kleine Feier wurde mit einem gemeinsamen Essen abgeschlossen.

Später wurden gemäß einer von den Lehrerinnen ausgearbeiteten Liste die 60 € für die Bedürfnisse der Kinder in der Schule (Schulbücher, Malmaterialien, Rechenhilfen und andere Materialien) ausgegeben. Die Sammlung der Materialien wurde den Kindern vorgestellt und das Ereignis wurde mit einem kleinen Essen abgeschlossen.

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2011

Im Frühjahr 2011 hat die Bezirksregierung aufgrund der vorhergegangenen Bauaktivitäten nun ihrerseits die Unterstützung der Schule wieder aufgenommen. Die Wasserversorgung wurde durch größere Tanks verbessert, je ein Raum zum Wäsche waschen und Geschirr spülen wurden gebaut und Tische und Stühle für die beiden neuen Klassenräume und den Lehrerraum des zweiten Hauses wurden angeschafft. Die liebevolle Gartengestaltung übernahmen die LehrerInnen und SchülerInnen. Damit war der Rahmen geschaffen, um das neue Gebäude offiziell zu eröffnen. Am 4. Mai war es dann soweit. LehrerInnen, SchülerInnen, Schulleitung, Vertreter der Bezirksregierung und der Gemeindevertretung, Elternvertreter und unser lieber Kollege Werner feierten die offizielle Eröffnung des Gebäudes. Es war ein schönes Fest, eröffnet durch einen Tanz der SchülerInnen, gefolgt von einigen kleinen offiziellen Reden, der Übergabe und Montage der Dankestafel und feierlich abgeschlossen durch ein gemeinsames Essen.

Alle Beteiligten lobten die bisherige gute Zusammenarbeit und drückten ihre Hoffnung aus, dass es auch weiterhin möglich sein wird, die Schule zu entwickeln.

Die Perspektive für die Zusammenarbeit mit der Schule ist der weitere Bau von Unterrichtsräumen, bis die Schule für jeden Jahrgang einen eigenen Unterrichtsraum zur Verfügung hat.

Seit Beginn dieses Jahres hatten wir Spenden in Höhe von 5.000 Euro für ein weiteres Schulgebäude mit drei Klassenräumen erhalten. Die Gesamtkosten schätzten wir auf etwa 12.000 Euro. Auch wenn das Geld  für diesen Bauabschnitt noch nicht in vollem Umfang vorhanden war, haben wir uns entschlossen mit dem Bau dieses Gebäudes zu beginnen. 

Werner Lindenblatt hat auf unserer Gesamtkonferenz vom 16. November allen KollegInnen den Dank von beiden Schulen persönlich überbracht und, unterstützt durch viele schöne Fotos, über die Entwicklung und Pläne beider Projekte berichtet. Wie jedes Jahr, haben wir im Anschluss an Werners spannenden Vortrag im Kollegium gesammelt und konnten uns über insgesamt 800 Euro freuen.

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2010N

Beginn des Projekts mit der Taubstummenschule in Njia Panda

Für das restliche Geld aus dem Sponsorenlauf baten wir Werner Lindenblatt ein weiteres Projekt im Landkreis Moshi, Provinz Kilimanjaro zu suchen. Im Zuge seiner Suche besuchte er auch die Taubstummen-Grundschule in Njia Panda in der Nähe der Stadt Himo. 

Diese Schule wurde 2008 von der Regierung als Internatsschule gegründet. Sie bestand zur Zeit des Besuchs aus einem Schlafgebäude und einem Haus, das zwei Klassenräume und einen Verwaltungsraum hatte (im Folgenden erstes Haus genannt). Zu dieser Zeit waren ca. 30 SchülerInnen in der Schule eingeschrieben. Sie besuchten die ersten beiden Jahrgänge der Grundschule. Um den erhöhten Anforderungen bezüglich der Kommunikation mit den taubstummen SchülerInnen gerecht zu werden, sollten üblicherweise zwölf SchülerInnen einen Klassenraum benutzen. Dies bedeutet, dass die bestehenden zwei Klassenräume nur für die derzeitigen beiden Jahrgänge ausreichten. Die finanzielle Unterstützung durch die zuständigen Regierungsstellen für den notwendigen weiteren Ausbau der Schule war fraglich.

Die bereits geplante Aufnahme eines neuen Jahrgangs würde zu einer bedeutenden Verschlechterung der Lernsituation in den Klassenräumen führen. Die Klassenfrequenz würde sich bedeutend erhöhen und eine Vermischung von Jahrgängen wäre unumgänglich.

Wir haben uns entschieden, für diese Schule ein Haus mit zwei Klassenräumen und einem Lehrerzimmer (im Folgenden zweites Haus genannt) an das bereits bestehende anzubauen, damit die nächsten beiden Jahrgänge unter gleichbleibend guten Bedingungen unterrichtet werden können. Eine ausreichende Versorgung der neuen Klassen mit Lehrkräften wurde uns von der Verwaltung zugesichert. 

Ende April wurde mit dem Bau begonnen und Ende Juni wurde dieser beendet. 

Die Perspektive für die Zusammenarbeit mit der Schule war der weitere Bau von Unterrichtsräumen, bis die Schule für jeden Jahrgang einen eigenen Unterrichtsraum zur Verfügung hat.

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2010M

Abschluss des Projekts mit der Schule für geistig beeinträchtigte Kinder in Mabogini

Nach zweimonatiger Bauphase konnte die Küche im April unter großer Freude der SchülerInnen in Betrieb genommen werden.

Nach nunmehr 6 Jahren ist in Mabogini am Kilimanjaro, ausgehend von einer optimistisch begonnenen, aber sehr unzureichend ausgestatteten Klasse behinderter Kinder, ein mit eigenem Schulgebäude, eigenem Küchengebäude und eigenem Toilettengebäude ausgestattetes kleines Schulzentrum für behinderte Kinder entstanden.

Die Basisinvestitionen sind somit getan, aber wie in vielen Fällen besteht das Problem in der Abdeckung laufender Kosten, wie zum Beispiel den Aufwendungen für Verpflegung und Unterrichtsmaterialien. Auch die Förderung einzelner SchülerInnen für eine weitere Berufsausbildung ist nicht automatisch gesichert.

Unser OSZ wird sich auch weiterhin für das Behinderten-Zentrum in Mabogini verantwortlich fühlen. Die Unterstützung erfolgt weiterhin insofern, als dass kleinere Einzelspenden dazu benutzt werden um beispielsweise zu Beginn eines Schuljahres den Bestand an Unterrichtsmaterialien aufzufrischen, ein gemeinsames Essen zum Abschluss des Schuljahres zu ermöglichen und die Durchführung kleinerer Reparaturmaßnahmen umzusetzen.

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2009

Im Jahr 2008 wurde das Schulgebäude, bestehend aus zwei Unterrichtsräumen, zwei Vorbereitungsräumen für die LehrerInnen und Service-Räumen einschließlich sämtlicher Ausstattung fertiggestellt. 

Mit einem Teil des Geldes aus dem Sponsorenlauf wurde nun im Januar und Februar 2009 ein separates Toilettengebäude einschließlich Sickergrube für die SchülerInnen gebaut. Das Gebäude enthält jeweils eine Toilette für Jungen und für Mädchen, einen Waschraum und eine rollstuhlgerechte Toilette. 

Durch vorherige Beratungen mit der bezirklichen Baubehörde wurde geklärt, dass das von uns geförderte Zentrum für behinderte SchülerInnen einen Anschluss an die Hauptwasserleitung des Distrikts erhält. Das Behinderten-Zentrum und die dazu gehörende Grundschule verfügen somit seit Februar über eine direkte Wasserversorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser aus den Kilimanjaro-Hochlagen. Vorher wurde das Wasser für die Küche und die Bewässerung des Gartens mühsam über eine handbetriebene Grundwasserpumpe gewonnen. Um es als Trinkwasser zu gebrauchen, musste dieses Wasser zunächst  abgekocht werden. 

Über einen Schlauch kann nun auch der Gemüsegarten mit Wasser versorgt werden.

Als abschließende Baumaßnahme stand nun noch der Bau einer Küche an, denn bisher wurde für das Behinderten-Zentrum unter freiem Himmel und auf der traditionellen, offenen Feuerstelle mit drei Steinen als Auflage für den Topf gekocht. 

In der zweiten Jahreshälfte wurden verschiedene Schulen mit neuen Küchen besucht, ein Plan für die neue Küche entwickelt und mit der Bezirksverwaltung diskutiert.

Die neue Küche erfüllt folgende Funktionen: Durch die Benutzung von gemauerten Brennkammern und dem dazugehörigen Rauchabzug wird eine effektivere Nutzung des Brennholzes und eine Verringerung der Rauchbelastung erzielt. Es verringert sich durch die Benutzung der Öfen auch die Verletzungsgefahr durch offenes Feuer für die körperlich und geistig behinderten Kinder. Unter diesen Voraussetzungen kann die neue Küche nun auch im hauswirtschaftlichen Unterricht benutzt werden. Darüber hinaus hat die Küche einen integrierten Lagerraum für Kochutensilien, Vorräte und Holz. Das ganze Gebäude ist durch Gitter gesichert und abschließbar.

Ein kleines, positives Beispiel, das ein indirektes Ergebnis der Aktivitäten unseres OSZ ist, soll an dieser Stelle noch beschrieben werden. Die Ärztin Dorothea Schüling aus Berlin, die das Projekt Mabogini bereits seit einiger Zeit durch Spenden unterstützte, finanzierte zusätzlich eine vollzeitschulische berufliche Ausbildung für einen körperbehinderten Jungen mit 400 Euro pro Jahr. Dieser Junge, aus ärmlichen Verhältnissen kommend, der die Primary School Mabogini mit Klasse 7 abgeschlossen hat, konnte am Imani Vocational Training Center (mit Internat) in der Nähe von Mabogini eine Ausbildung zum Koch im Jahre 2009 beginnen. Im Oktober 2010 hat er die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Dies ist ein großer Erfolg für den jungen Mann.

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2008

Geld aus Einzelspenden erreichte die Spendenkasse. In 2008 konnten wir den fertigen Bau des zweiten Gebäudes durch Anstriche innen und außen und Einziehung der Decke beenden. Die Stühle und Tische für den zweiten Klassenraum wurden bei einem lokalen Tischler in Auftrag gegeben.

Im August besuchte eine Delegation unseres Oberstufenzentrums im Rahmen einer Privatreise, bestehend aus dem Schulleiter Stefan Marien und den Kollegen Marco Lammers und Günther Schorkopf, das Projekt in Mabogini. Dies nahmen wir zum Anlass, das über die letzten Jahre entstandene Zentrum offiziell zu eröffnen. Die Eröffnung wurde von unserem Schulleiter vorgenommen. Es fand im Anschluss eine kleine Feier statt, auf der die Kollegen ein persönliches Geschenk (Unterrichtsmaterialien und einen Essenszuschuss im Wert von 200 Euro) überreichten. Die Feier endete mit einem gemeinsamen Essen.
Anwesend waren: District Education Officer, Bürgermeister der Gemeinde Mabogini, Schulleiter der Grundschule Mabogini, Lehrerinnen und Lehrer, einige Eltern und die SchülerInnen.

Ein ganz besonderes Ereignis fand im Oktober statt. Alle SchülerInnen und LehrerInnen unserer Schule nahmen an einem Sponsorenlauf zugunsten dieses Projektes teil. An einem sonnigen Herbsttag haben die Teilnehmer des Laufes, auch unter Anwesenheit von Vertretern der Botschaft der Vereinigten Republik Tansania, 17.700 Euro für das Projekt „eingelaufen“. Ein Ergebnis, das uns alle überrascht und natürlich hoch erfreut hat. Auch an dieser Stelle nochmals ein großer Dank an alle Beteiligten und die Sponsoren.

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2007

Zusammen mit der Schule beschlossen wir das zweite Gebäude auf der Basis der vorhandenen und zu erwartenden Gelder zu beginnen. Gelder von Regierungsseite standen nicht in Aussicht. Der zweite Klassenraum bietet die Möglichkeit, die Schülergruppe zu teilen und evtl. mehr SchülerInnen zu versorgen. Am Ende dieses Jahres war der Rohbau des zweiten Gebäudeteils beendet.

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2006

Mit dem ersten Haus des kleinen Zentrums wurde im Mai begonnen. Es wurde in diesem Jahr auch fertiggestellt. Die Finanzierung für diesen Teil, geplante Kosten 5.500 Euro, sah eine Regierungsbeteiligung von 3.300 Euro vor. Der Rest wurde durch Spenden abgedeckt.

Zwei weitere Ereignisse in 2006 waren bemerkenswert. Die Klasse KfB 33 spendete den Überschuss aus einem Projekt in Höhe von 400 Euro dem Projekt in Tansania.

Die Website „OSZ for Africa“ wurde im Juni auf der Homepage unserer Schule freigeschaltet. Damit steht seitdem eine Möglichkeit zur Verfügung andere Menschen auf das Projekt aufmerksam zu machen und sie zu Spenden zu veranlassen.

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2005

Wir verbesserten in 2005 die Infrastruktur der Klasse indem wir Unterrichtsmaterialien für den allgemeinen Unterricht und hauswirtschaftliche Inhalte kauften, einen Ruhe- und Lagerraum finanzierten und den Klassenraum durch ein Türgitter absicherten. Auf der Gesamtkonferenz im Dezember gab Werner Lindenblatt einen persönlichen Bericht über die Arbeiten in 2005 und den weiteren Plan ein kleines Zentrum mit zwei Klassenräumen, sowie Räume für Lehrer, Ruhe und Lager einzurichten. Von nun an wurde die jährliche Spendenaktion ein fester Bestandteil der letzten Gesamtkonferenz des Jahres.

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2004

2004 begannen wir mit der Verbesserung der Ausstattung der Klasse. Wir kauften für jeden Schüler einen Tisch und einen Stuhl, Wandtafeln und einen Schrank zur Aufbewahrung der Materialien.

Im Oktober besuchte unser Kollege Jochen Scholz das Projekt und wurde damit ein sehr authentischer Berichterstatter für das Kollegium, was dieses zu einer neuen Spende veranlasste und damit die Beziehung zu der Schule vertiefte.

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2003

Ende 2003 baten wir unseren, in den Ruhestand tretenden Kollegen Werner Lindenblatt, für uns in Tansania (Ostafrika) ein kleines Projekt zu finden, das wir in Zukunft unterstützen und daraus einen Bezugspunkt zu Afrika entwickeln können. Für diesen Zweck sammelte das Kollegium 550,00 Euro. Werner Lindenblatt arbeitete viele Jahre als Lehrer für Entwicklungsorganisationen in Tansania und verbringt jedes Jahr mehrere Monate dort.

Das Projekt wurde gefunden: Es ist eine Klasse für geistig beeinträchtigte Kinder in der Grundschule Mabogini, gelegen in der Nähe von Moshi (Provinz Kilimanjaro, Nordtansania). 2003 gab es SchülerInnen, eine Lehrerin und einen spärlich ausgestatteten Klassenraum. Eine wenig geeignete Grundlage für die Unterrichtung der Kinder.

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